Projekt zum Thema Suchtprävention

19.06.2007

Suchtprävention kann nicht früh genug beginnen! Die soziale Auffangstruktur von Inter-Actions Asbl, das Düdelinger Foyer Diddelfamill befasste sich mit dem Projekt der Suchtprävention in der Gruppe der 10-12-jährigen Kinder.

Es war kein Zufall dass dieses prekäre Thema gerade jetzt angegangen wurde. Es ist nämlich so dass das „Centre de prévention des toxicomanes“ zusammen mit der Düdelinger Gemeinde die Ausstellung „Trampolin-Sprongkraaft am Alldag“ im Centre Hartmann organisierte.

So konnten die Kinder zusammen mit ihren beiden Erzieherinnen diese interaktive Ausstellung besuchen und so suchtpräventive Aspekte fühlen und erleben. Hier wurde die Sucht sehr allgemein angegangen und es wurden mehrere Süchte angesprochen, aber auch welche Ressourcen der Mensch benötigt um nicht in diese tückischen Fallen hineinzutappen. Aber wo fängt Sucht überhaupt an?

Neben der Aufarbeitung in Arbeitsgruppen, war auch der Besuch von Christiane Ehlinger, Autorin des Buches „Ee feine Jong“ ein Höhepunkt dieser Suchtkampagne. In ihrem Hauptberuf Schullehrerin, brachte die Autorin es fertig diesen jungen Zuhörer die Gefahren der Sucht, in diesem Falle der Drogensucht klar zu machen. Es wurde über sogenannte legale und illegale Drogen diskutiert und über eventuelle Selbsterfahrungen. Immer wieder wurde betont, dass jeder für sich die Wahl und für seine Taten und Aktionen auch die Verantwortung übernehmen muss.

Bei all den Aktivitäten wurde den Kindern klar gemacht, dass es wichtig ist eine eigenen Meinung zu haben und stark genug zu sein diese auch zu vertreten. Außerdem geht es darum den Kindern ihr Selbstwertgefühl, zum Beispiel durch Loben, zu stärken und sie zu einem gesunden Selbstbild zu erziehen. Wenn die Kleinen sich wohl fühlen, brauchen sie sich nicht in irgendwelchen Extassen zu verirren um dieses so wichtige Gefühl zu finden. Diese und andere guten Vorsätze müssen wir alle die mit Kindern in Kontakt stehen, immer wieder im Alltag umsetzen.