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Das Foyer Diddelfamill folgte dem Ruf des Abenteurs

30.07.2009

Sofort nach Beginn der Sommerferien ging es ab in die Ferienkolonie für die Kinder des Düdelinger Foyer Diddelfamill. Einfach wegfahren, tolle Momente zusammen erleben und sich vom anstrengenden Schuljahr erholen, das sind die primären Ziele eines solchen Projektes. Die Reise führte dieses Jahr in den Abenteuerpark von Durbuy, wo ein schönes Ferienhaus auf die Gruppe wartete.

Kinder im Alter zwischen 5 und 12 Jahren der Institution, die 1998 von Inter-Actions Asbl eröffnet wurde, begaben sich für 5 Tage dorthin. Begleitet wurden sie von 3 Personalmitgliedern und von Bruno, einem freiwilligen Helfer vom Explore Projekt, das die Düdelinger Gemeinde zusammen mit dem SNJ in der Gemeinde erstmalig lanciert hat.

Ideal gelegen, nahe am Wald und mit viel Platz umgeben, hatte die Truppe auch dafür zu sorgen das Essen selbst vorzubereiten und zu kochen. Wie gewohnt hatte dabei jeder, ob Groß oder Klein die Gelegenheit aktiv zu partizipieren.

Dieses zeitlich begrenzte Loslassen von den Eltern ist ein wichtiger Bestandteil im Entwicklungsbereich zu mehr Selbstständigkeit und ist der Höhepunkt des Gruppenlebens in dieser Institution.

Darüber hinaus ist es für viele Kinder aus sozial schwächeren Familien die einzige Gelegenheit überhaupt in Ferien fahren zu können, oder aber auch um etwas Anderes kennen zu lernen, als nur das Heimatland ihrer ausländischen Eltern.

Das professionelle pädagogische Team hatte bereits in Düdelingen einen sehr verlockenden Aktivitäten-Plan aufgesetzt, wo neben dem Kennenlernen der Stadt und Umgebung, auch der Abenteuerpark, die wilde Safari und eine außergewöhnliche Aquariumanlage wiederzufinden waren.
Alles in allem waren 5 lange Tage und 4 kurze Nächte mit tollen Spielen und unvergesslichen Momenten zu verzeichnen. Nicht zu vergessen sei an dieser Stelle noch die Firma „Jean-Marie Kontz Asbl“, die sich bereit erklärte die Fahrkosten hierfür zu übernehmen.

Alles Gute hat ein Ende, so machten sich allesamt, müde aber sehr zufrieden, am Freitag wiederum auf den Rückweg Richtung Viertel Italien, wo ungeduldige Eltern auf ihre Allerliebsten warteten und ungeduldig wissen wollten was sie so erlebt hatten. Schlussendlich war jeder (insbesondere die Betreuer) froh wieder abends in seinem Bett zu schlafen und ein erholsames Wochenende stand bereit.

Fotos / photos